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Interview: BATTLECROSS
Titel: Voll dabei

Sie selbst nennen ihren stürmisch-brachialen Peitscher-Sound in aller Bescheidenheit schlicht und einfach „American Heavy Metal“.

Doch der abartig impulsiv gespielte Melodic Death Thrash Metal des extrem fähigen US-Fünfers aus Detroit, Michigan ist wirklich alles andere als bescheiden! Gegründet wurde der spieltechnisch herausragende Haufen um den rauschebärtigen Wutklumpen Kyle Gunther 2004.

Und wie das neue Wahnsinnsalbum „War Of Will“ umfassend verdeutlicht, haben diese enorm fingerfertigen Bengel ihr musikalisches Können seitdem in Schwindel erregende Höhen hinauf geschraubt.

Für Gitarrist Hiran Deraniyagala klingt „War Of Will“ mehr nach Battlecross als alles andere zuvor von der Band.

„Wir sind als Musiker durch das viele Touren mittlerweile doch enorm gereift. Nicht zuletzt durch diese Erfahrungen hat sich unsere Musik seit dem ersten Album bestens weiterentwickelt. So haben wir uns zwar unser typisches Klangbild erhalten, doch die neuen Nummern sind um einiges dynamischer geworden. Alles darin hängt jetzt schlüssiger und somit nachvollziehbarer zusammen. Die neue Scheibe bedeutet für Battlecross wirklich einen großen nächsten und logischen Schritt nach vorne.“

Und dass die neuen Kompositionen so derart frisch, spritzig und ungestüm geworden sind, hat schon definitiv seinen Grund, so der Axeman.

„Unsere Einflüsse für neue Songs beziehen wir aus allem, was wir uns an Musik so reinziehen. Wir hören sehr viel unterschiedliche Bands und Sounds, und dabei herrschen in der Band auch keinerlei Grenzen vor, was Stile angeht. Und das schlägt sich eben auch auf unser eigenes Material nieder.“



Losgelegt beim Liederschreiben wird bei diesen Detroiter Energiebündeln stets mit einem speziellen Riff, das bei allen Beteiligten voll reinhaut, wie Hiran offenbart.

„Das ist immer der Grundstock sozusagen, auf dem wir das Ganze dann in kreativer Gemeinsamkeit mit Schlagzeug, Bass und schließlich Gesang aufbauen. Wir mögen es, unsere Lieder vollauf ungekünstelt zu schreiben. Sie müssen sich für uns unbedingt gut und total natürlich anfühlen. Limits setzen wir uns dabei überhaupt nicht, schließlich wollen wir so individuell und eigenständig wie möglich klingen. Für unser vorheriges Album ,Pursuit Of Honor‘ verfasste Kyle gerade mal für einen Song die Lyrics und unser Bassist Don mischte auch nur eher halbwegs beim Songwriting mit. Doch diesmal zogen wir allesamt super mit, was dem neuen Material echt optimal zugute kommt.“

© Markus Eck, 25.06.2013

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